Fritz Kohlrausch-Preis an Karin Hain

29.10.2021

Karin Hain von der Gruppe Isotopenphysik wurde mit dem Fritz Kohlrausch-Preis für Experimentalphysik von der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft (ÖPG) auf der diesjährigen gemeinsamen Jahrestagung mit der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft (SPS) ausgezeichnet.

Der Preis ehrt eine exzellente wissenschaftliche Veröffentlichung oder mehrere inhaltlich zusammenhängende Veröffentlichungen aus allen Bereichen der Experimentalphysik. Karin Hain erhielt den Preis für die weltweit erste Messung der 233U/236U Isotopenverhältnisse in Umweltarchiven und die Anwendung dieser Signatur zur Untersuchung von Transportprozessen in der Umwelt, wie z.B. Meeresströmungen. Es konnte gezeigt werden, dass dieses Isotopenverhältnis ein neuartiger Fingerabdruck zur Unterscheidung von anthropogenen Emissionen der Kernindustrie und Kernwaffen-Fallout ist. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen aus Dänemark, Deutschland und Japan durchgeführt und in der renommierten Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

 

Mitteilung der ÖPG / EPS (European Physical Society):

ÖPG-Mitteilung (link)

EPS-Mitteilung (link)

Original Publikation:

Nature Communications Publikation (link)